Wir verwenden essenzielle Cookies, um Ihnen ein besseres Erlebnis auf unserer Website zu gewährleisten. Mehr erfahren

Foto: Pierre Roller


Foto:
© Wolfgang Osterheld/Collection CNL

Pierre Roller

Etterbeek () Luxemburg

Pseudonyme: délégué des Pages (Le)

Pierre Roller wurde in Brüssel als Kind luxemburgischer Eltern geboren. Nach der Grundschule in Brüssel und dem Gymnasium in Virton und in Godinne-sur-Meuse studierte er an der Universität Lüttich Kunstgeschichte und Archäologie. Nebenbei war er als Journalist tätig. 1967 wurde er Sekretär einer Kunstgalerie in Brüssel. Von 1968 bis 1995 war er in Luxemburg großherzoglicher Hofbibliothekar.

Pierre Roller ist Kunst- und Literaturkritiker, Dichter und Übersetzer. Er schrieb Artikel über Julien Lefèvre und Guido Oppenheim und zusammen mit Pierre Courthion die Studie François Gillen (1978). Pierre Roller ist Büchersammler und Ex libris-Spezialist. Zusammen mit Henri Hanlet schrieb er den Beitrag Les ex-libris des écrivains luxembourgeois. Ende der 50er Jahre befragte Pierre Roller in Les Pages de la SELF in der Reihe Les interviews de Pierre Roller luxemburgische Autoren wie Marcel Noppeney, Paul Palgen, Joseph Leydenbach oder Willy Gilson.

Pierre Roller schreibt kurze, aphoristische Gedichte, in denen sich das Ironische mit dem Zynischen, das Verbitterte mit dem Tragischen abwechselt. Kennzeichnend für seine Lyrik sind zudem Wortspielereien. Daneben schrieb er Beiträge, Erzählungen und Gedichte für La Dryade, Arts et lettres, Die Warte-Perspectives und nos cahiers sowie für verschiedene Anthologien, z. B. Dichters en dichtkunst Uit Europa 1950-1980 (Leuven 1980) oder Echo 1 (Metz 1991). Pierre Roller schrieb auch für NEeuropa, deren Redaktionskomitee er angehörte. Chants planétaires wurde stark erweitert ins Italienische und Niederländische übersetzt und erschien in den zweisprachigen Ausgaben Pellegrino astrale und Zingen om de aarde. Einzelne Gedichte Pierre Rollers wurden ins Englische, Chinesische, Griechische, Rumänische und Tschechische übertragen.

Pierre Roller selbst übersetzte und adaptierte Werke von Jenö Platthy, Yo-sup Kim und Aldo Gerbino. Er wurde ausgezeichnet mit dem Premier Prix de poésie française Silarus (1972) und dem Prix international de poésie Raguse (1989).

Dieser Artikel wurde verfasst von Gast Mannes

Veröffentlichungen

Sonstige Mitarbeit

Übersetzungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Arts et lettres. publication de la Section des arts et des lettres de l'Institut grand-ducal
    Verwendete Namen
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    Dryade (La). revue d'art et d'humanisme
    Verwendete Namen
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    nos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir Kultur
    Verwendete Namen
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    Nuova Europa = Nouvelle Europe = NEeuropa. arts, letters, science
    Verwendete Namen
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    Pages de la SELF (Les)
    Verwendete Namen
    délégué des Pages (Le)
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    Voix des Jeunes (La) (Voix (La))
    Verwendete Namen
    Pierre Roller
  • Titel der Zeitschriften
    Warte (Die) = Perspectives. Supplément culturel du Wort
    Verwendete Namen
    Pierre Roller

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Mitgliedschaft

  • Cercle Pierre Roberti [amateurs de ex-libris]
  • SELF / S.E.L.F. - Société des écrivains luxembourgeois de langue française
Zitiernachweis:
Mannes, Gast: Pierre Roller. Unter: , aktualisiert am 26.09.2022, zuletzt eingesehen am .