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Robert E. Steinmetz

Robert Ernest Steinmetz
Esch/Alzette

Robert E. Steinmetz wuchs in Esch/Alzette auf. Dort besuchte er von 1957 bis 1964 die Grundschule und von 1965 bis 1967 die Berufsschule, wo er den Beruf eines Schlossers erlernte. Nach einer Ausbildung bei der Armee und in der Polizeischule trat er 1971 in den Polizeidienst ein und war zunächst in Düdelingen, ab 1978 in Esch/Alzette tätig. Nach Karrierestationen u.a. als Leiter des Groupe Canin de la Police Grand-Ducale und des Service de Documentation Judiciaire übernahm er schließlich von 2004 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand die Leitung des Polizeikommissariats in Differdingen. Episoden aus seinem Berufsleben zwischen 1971 und 2000 schildert Steinmetz in dem Band Deemols an der Police. Geschichten aus dem Alldag (2022).

In dem autobiografischen Bericht … und doch lebe ich (2019) stellt Robert E. Steinmetz seine wegen des frühen Todes des Vaters und eines mehrjährigen Heimaufenthalts in materieller und emotionaler Entbehrung begonnene Lebensgeschichte als eine durch Irrungen und Wirrungen führende, die Widrigkeiten überwindende Aufwärtsbewegung sowie als emotionalen Individuations- und Befreiungsprozess dar. Der Actionroman Giele Botter. Eine tödliche Verschwörung (2021) ist in einem durch die Folgen des Klimawandels geprägten, dystopischen Luxemburg des Jahres 2039 angesiedelt, das in die einer privilegierten Minderheit vorbehaltene Hauptstadt und den seinem Schicksal überlassenen Rest des Landes gespalten ist. Ein dem Autor nachempfundener Polizeikommandant übt mit einer paramilitärischen Polizeieinheit die Ordnungsgewalt im zunehmend apokalyptischen Süden des Landes aus und setzt sich an die Spitze des Widerstands gegen die Verschwörungspläne einer sich seit fünfundzwanzig Jahren an der Macht befindlichen Regierung. Der Titel bezieht sich auf ein Giele Botter genanntes, ehemaliges Tagebaugebiet in der Nähe von Differdingen. Im Jahr 2022 erschien unter dem Titel 2039. A Cruel New World. Die Zukunft endet jetzt eine Neufassung des Romans, in der die Handlung nunmehr in den USA angesiedelt ist.

Mit Erfolgreich mollig bleiben. Das Leben ist zu kurz zum Hungern (2023) wechselt Steinmetz das Register. Das Buch ist eine humoristische Auseinandersetzung mit einer Vielzahl existierender, aber auch fiktiver Diäten in Form eines satirischen Ratgebers. Dabei werden auch die Vorzüge des Molligseins aufgezeigt und wird für einen entspannten Umgang mit dem Druck zum Idealgewicht plädiert.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pierre Marson

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Marson, Pierre: Robert E. Steinmetz. Unter: , aktualisiert am 17.09.2024, zuletzt eingesehen am .