Kit Graas
Kit Graas, Tochter von Gust Graas und Schwester von Marc Graas, besuchte bis 1969 das Lycée Robert Schuman in Luxemburg und absolvierte 1975 die Journalistenschule in Straßburg. Von 1976 und 1993 war sie für die Fernsehsender RTL und Pro Sieben in Paris, Köln und München tätig. Anschließend ließ sie sich auf der Insel Mauritius nieder, wo sie erst in der Kreativabteilung einer Werbeagentur und dann als Pressevertreterin des Ministeriums für Bildung und wissenschaftliche Forschung tätig war. 2002 gründete sie den Verlag in.touch, in dem sie einen Gedichtband des Mauritiers Louis-Judex Viramaly publizierte und illustrierte. In dieser Zeit leitete sie zudem ein Gästehaus. Seit 2015 lebt sie wieder in Luxemburg.
2020 erschien ihr Kriminalroman Sang rouge sur encre noire, dessen Handlung auf Mauritius spielt. Die Vergangenheit einer jungen Journalistin, und vor allem die ihres verstorbenen Vaters, ist mit einem Fall von Brandstiftung und mehreren Morden verwoben, die mit politischen Korruptionskreisen und religiösen Sekten in Zusammenhang stehen. Die Protagonistin, die zunächst vor allem ihrer Karriere einen Schub geben will, gerät innerhalb eines Monats in Lebensgefahr. Die verschiedenen Ermittlungsphasen innerhalb dieses Zeitraums werden in Form einer Chronik dargestellt.
Kit Graas übersetzte 2016 außerdem das Buch Plongée Confidentielle von Simon Pridemore.
Veröffentlichungen
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Jahr2020
Sekundärliteratur
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Autor(in) Marcel Kieffer
Jahr2021
Weblinks
Jehin, Ludivine: Kit Graas. Unter: , aktualisiert am 27.08.2024, zuletzt eingesehen am .