Jean-Marie Thill
Jean-Marie Thill besuchte von 1885 bis 1890 das Athenäum und trat danach in die Kongregation der Maristenpatres ein. Er vollendete seine Studien in Frankreich, England und Spanien. In Barcelona war er in einer Missionsschule tätig, bevor er 1899 in den Schul- und Missionsdienst nach Kolumbien entsandt wurde. 1901 wurde er nach Mexiko abberufen, wo er bis 1915 tätig war. Den Rest seiner Laufbahn verbrachte er in der Diözese La Crosse im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.
Jean-Marie Thills drei Berichte Zwei Jahre in Kolumbien, Von Veracruz nach Mexiko und zurück und Mexikanische Martyrer, von denen die beiden ersten zunächst in Fortsetzungen im Luxemburger Sonntagsblatt erschienen, gehen auf seine Zeit in Lateinamerika zurück. Neben der Schilderung persönlicher Erlebnisse und der Vermittlung von Informationen über Land und Leute war es Jean-Marie Thill ein Anliegen, den kolumbianischen Bürgerkrieg und die mexikanische Revolution aus einer antiliberalen und antirevolutionären Perspektive darzustellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersetzte Jean-Marie Thill theologische Schriften aus dem Spanischen ins Englische, wie z. B. The Holy Eucharist (Milwaukee, WI 1947) von Josè Guadalupe Treviño oder God's Friendship (Milwaukee, WI 1951) von Luis de la Puente.
Veröffentlichungen
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Jahr1910
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Jahr1929
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Jahr1930
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Sonndesblad / Luxemburger Sonntagsblatt / Luxemburger Sonntagsblättchen (Luxemburger Sonntags-Blättchen für Stadt und Land)Verwendete NamenJean-Marie Thill
Sekundärliteratur
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Autor(in) Unbekannt
Jahr1931
Zitiernachweis:
Marson, Pierre: Jean-Marie Thill. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am . -