Sylvie Bintz

Sylvie Bintz verbrachte ihre Kindheit in Howald. Nach dem Besuch der Haushaltungsschule in Luxemburg-Verlorenkost und der Froebel-Ausbildung zur Kindergärtnerin, arbeitete sie ab 1967 als Kindergärtnerin in Wormeldingen und von 1974 bis zu ihrer Pensionierung in Luxemburg. Sylvie Bintz wurde von ihrer Lehrerin Maria-C. Haller mit fünfzehn Jahren zur Veröffentlichung ihrer ersten französischsprachigen Gedichte in Die Warte-Perspectives ermutigt. Später schrieb sie in Tageblatt und forum Artikel über pädagogische und sozialpädagogische Themen wie Kinderkatechese, Sexualerziehung, Abtreibung oder allein erziehende Eltern. Sie beteiligte sich an Projekten der Société luxembourgeoise de psychologie individuelle, des Info-Video-Centers und des Centre chrétien d'éducation des adultes, in dessen Zeitschrift sie Gedichte in luxemburgischer Sprache publizierte. Sie ist die Mutter von Anja Di Bartolomeo und von Katharina Bintz.

Einige Gedichte sind in Les Temps parallèles (Nîmes 1977) erschienen. Die Texte im Gedichtband Cinquième saison bewegen sich im Zwischenraum von Traum und Natur und thematisieren die Fähigkeit, dank der Poesie, der Wirklichkeit und ihren Spannungen zu entkommen, um im Bereich des Surrealen aufzugehen.