Raymond Feil
Raymond Feil wuchs in Esch/Alzette auf. Dort besuchte er nach der Grundschule die Gewerbeschule, die er mit 16 Jahren wegen seiner Weigerung, der Hitlerjugend beizutreten, verlassen musste. Er wurde anschließend als Hilfsarbeiter an einem Hof in Mertert und bei ARBED-Belval dienstverpflichtet, bevor er Mitte 1944 zum Reichsarbeitsdienst und im November 1944 in die Wehrmacht eingezogen wurde. Nach Kriegsende arbeitete er von 1968 bis 1990 als Krankenpfleger und als Buchbinder in der Sankt Paulus-Druckerei.
Raymond Feil berichtet in seinem autobiografischen, mit vielen Dokumenten und Beschreibungen versehenen Bericht Ich war der Exekutierte! die Luftangriffe auf Luxemburg und Bettemburg im Mai 1944, seine soldatischen Erfahrungen an der Ostfront und in Pommern, die Bombardierung deutscher Städte, die sowjetische Gefangenschaft und die glücklich überlebte Exekution und Heimkehr nach Luxemburg.
Veröffentlichungen
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Jahr1984
Sekundärliteratur
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Autor(in) Jul Christophory
Jahr1987
Conter, Claude D.: Raymond Feil. Unter: , aktualisiert am 06.10.2022, zuletzt eingesehen am .