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Foto: Yvonne Useldinger


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© In: "... als fiele ein Sonnenschein in meine einsame Zelle"

Yvonne Useldinger

Yvonne Hostert [geb.]
Steinfort Esch/Alzette

Yvonne Useldinger, geborene Hostert, ist die Tochter eines Differdinger Metallarbeiters. Wie ihr Vater engagiert sich Yvonne Useldinger ab 1938 in der Kommunistischen Partei. 1940 heiratet sie den Kommunisten Arthur Useldinger, der in den 1930er Jahren in der Volksstimme in seiner Kolumne An den Rand geschrieben das politische Tagesgeschehen kommentiert. 1943 wird sie von den deutschen Besatzern ins KZ Ravensbrück deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnt Yvonne Useldinger mit ihrer Familie in Esch/Alzette. 1945 ist sie Mitbegründerin der Union des femmes luxembourgeoises. Sie bleibt weiterhin in der Kommunistischen Partei aktiv und engagiert sich bis in die 1990er Jahre für soziale Belange.

Vor ihrer Befreiung aus dem KZ im April 1945 führt Yvonne Useldinger ein Tagebuch, in dem sie ihre Gedanken festhält und das Leben im Lager skizziert. Die Notizen waren ursprünglich An den Rand geschrieben übertitelt. Das neunzehn Seiten umfassende Manuskript wurde 2006 erstmalig in einer kommentierten Ausgabe von Kathrin Meß, Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, veröffentlicht.

Dieser Artikel wurde verfasst von Sandra Schmit

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Yvonne Useldinger. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .