Silvio Grilli
Silvio Grilli ist der Enkel von italienischen Einwanderern und verbrachte den Grossteil seines Lebens in Differdingen. Er besuchte dort die Primärschule (1937-1944), wo er u.a. ein Schüler von Lucien Marc war, sowie die Oberprimärschule (1944-1946). Nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser (1947-1950) arbeitete er jeweils sechs Jahre bei HADIR und in der Mine Thillenberg. 1961 eröffnet er mit seiner Frau einen Lebensmitelladen, der als einer der ersten im Minett die Selbstbedienung einführte. Im Laufe der Zeit wurde aus dem Tante-Emmaladen eine Importfirma und Grosshandel von Weinen und Spirituosen, hauptsächlich aus Italien. 1988 ging Silvio Grilli in Rente.
In seiner Autobiografie Ein außergewöhnlich interessantes Leben im Minette (2007) erzählt Silvio Grilli seine Geschichte und diejenige seiner Familie im luxemburgischen Süden. Er verbindet eine Dokumentation zu seinem Leben und zur Auswanderung der Familie mit Schilderungen aus den Kriegsjahren und von der Befreiung des Landes. Er erzählt aber auch von Notlagen, wirschaftlichem Aufschwung und der Entwicklung seines Betriebs. 2011 erscheint unter dem Titel Dall’Italia al Lussemburgo, Storia della mia famiglia eine italienische Übersetzung vom Autor, herausgegeben von Claudio Cicotti.
Veröffentlichungen
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Jahr2007
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Jahr2011
Sekundärliteratur
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Autor(in) Claudio Cicotti
Jahr2013 -
Autor(in) Claudio Cicotti
Jahr2019
Weblinks
Fotogalerie
Steffen, Jacques/Sahl, Nicole: Silvio Grilli. Unter: , aktualisiert am 14.06.2022, zuletzt eingesehen am .