Amélie Picard
Amélie Picard war die jüngste Tochter des Simmer Schmelzherrn Jean Pierre Picard. Als Kind zog sie mit ihren Eltern nach Saint Léger. Sie heiratete den belgischen Arzt Gérard Struman und ließ sich in Hollogne-aux-Pierres in der Nähe von Marche nieder. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Arlon.
Literarisch trat Amélie Picard mit romantischen Gedichten, Novellen und Theaterstücken in Erscheinung. Sie war Mitarbeiterin des Luxemburger Wort, der Brüsseler Revue générale, der Revue trimestrielle und der Durendal. Zusammen mit ihrem Schwager, dem Lütticher Professor Godefroid Kurth, gab sie 1874 eine Anthologie belge publiée sous le patronage du roi heraus, in der auch eigene Gedichte aufgenommen waren. In Luxemburg ist vor allem ihr Gedicht Sous un chêne bekannt, das eine alte, auf Limpertsberg im Park der Familie de la Fontaine stehende Eiche besingt. Ihre Text Noël und Le soir wurden von Antoine Eugène vertont. 1890 erschien im Luxemburger Wort als Fortsetzungsroman Die weiße Wasserlilie, die deutsche Übertragung von Le Nénuphar blanc durch Nicolas Breisdorff.
Veröffentlichungen
-
Jahr1857
-
Jahr1859
-
Jahr1865
-
Jahr1889
-
Jahr1895
-
Jahr[s.d.]
Übersetzungen
Mitarbeit bei Zeitungen
-
Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenA.P. (Melle)
-
Titel der ZeitschriftenRevue générale belgeVerwendete NamenAmélie Picard
-
Titel der ZeitschriftenRevue trimestrielle de BruxellesVerwendete NamenAmélie Picard
Sekundärliteratur
-
Autor(in) L.J.H. (Unbekannt)
Jahr1857 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1859 -
Autor(in) Fritz Masoin
Jahr1896
Zitiernachweis:
Goetzinger, Germaine: Amélie Picard. Unter: , aktualisiert am 02.02.2024, zuletzt eingesehen am . -