Rudy Mach
Rudy Mach ist der Sohn eines Gärtners. Er wurde 1938 Mitglied der Luxemburger Freiwilligenkompagnie, die im Dezember 1940 nach Deutschland verlegt wurde. Da er weder der deutschen Polizei noch der S.A. beitreten wollte, wurde er entlassen und arbeitete vorübergehend in Wasserbillig bei der Eisenbahngesellschaft. Rudy Mach schloss sich der Resistenz (Ligue des patriotes luxembourgeois) an und wurde 1942 von der Gestapo verhaftet und in verschiedene Konzentrationslagern interniert. Er kehrte am 20. Mai 1945 nach Echternach zurück, wo er bei der Polizei tätig war, zuletzt als Polizeikommissar.
In seinem auf 1992 datierten Lebensbericht Le Refus schildert Rudy Mach seinen Leidensweg, beginnend mit der Deportation der Freiwilligenkompagnie nach Weimar im Dezember 1940 bis zur Inhaftierung in den Konzentrationslagern Hinzert, Natzweiler-Strufhof und Allach-Dachau. Rudy Mach geht auch auf seine Stellung als Kapo an, die ihm erlaubte, sein Leben zu retten und Mithäftlingen zu helfen.
Veröffentlichungen
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Jahr2009
Sekundärliteratur
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Autor(in) René Weyrich
Jahr1992-1993 -
Autor(in) C. ([Pressemitteilung = Communiqué])
Jahr2009
Wilhelm, Frank: Rudy Mach. Unter: , aktualisiert am 14.09.2022, zuletzt eingesehen am .