Jean-Pierre Kirsch
Mit fünf Jahren kam Jean-Pierre Kirsch als Waise ins Rhamhospiz. Er studierte am Priesterseminar in Luxemburg und wurde nach seiner Priesterweihe 1935 Vikar im Pfaffenthal, 1943 Pfarrer in Kaundorf und 1949 in Hellingen. Zwischen 1958 und 1975 war er Missionar in Ruanda. Nach seiner Rückkehr nach Luxemburg war er ab 1977 Krankenhausseelsorger in Düdelingen und ab 1986 in Ettelbrück, bevor er 1992 ins Altersheim nach Mertzig zog.
Jean-Pierre Kirsch schrieb Theaterstücke, die vom katholischen Jugendverein Jongmédercher aufgeführt wurden. Erschienen ist nur das Besserungsdrama Germaine, zu dem Pol Albrecht mindestens das Schlusslied komponierte. 1958 wurde im Missionsjahrbuch der Diözese Luxemburg sein Bericht Probleme in und um Ruanda veröffentlicht. Ab 1988 schrieb Jean-Pierre Kirsch teils besinnliche, teils heitere Kurzgeschichten, Fabeln und Märchen, die von einer christlichen Moral, traditionellen Werten und Naturverbundenheit geprägt sind.
Veröffentlichungen
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Jahr1951
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Jahr1988
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Jahr1989
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Jahr1990
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Jahr[1990-1991]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLetzeburger KannerVerwendete NamenJean-Pierre Kirsch
Sekundärliteratur
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Autor(in) Joseph Flies
Jahr1979 -
Titel Ein Priester im Schatten. Jean-Pierre Kirsch (1908-1994). In: Luxemburger Wort 09.10.1994, S. 16.Autor(in) Sr. AM. L. (Unbekannt)
Jahr1994 -
Autor(in)Jahr1995
Zitiernachweis:
Sahl, Nicole: Jean-Pierre Kirsch. Unter: , aktualisiert am 10.05.2021, zuletzt eingesehen am . -