Eva Mergen
Eva Mergen besuchte die Grundschule, das Gymnasium bis zur Mittleren Reife und danach die Sekretärinnenschule in Bochum. Nach einem Jahr auf der Hotelfachschule folgten Studienaufenthalte in London und Paris. Anschließend absolvierte sie an der Universität in Lausanne ein Grundstudium in Kriminologie, unter anderem bei ihrem späteren Ehemann, dem Luxemburger Kriminologen Armand Mergen. Seit 1976 lebte das Paar in Luxemburg und Mainz, seit Armand Mergens Emeritierung 1984 ganzjährig in Luxemburg. Nach ihrer Heirat war Eva Mergen bis zum Tod ihres Mannes 1999 als seine Privatassistentin tätig. Ab 2003 engagierte sie sich in sozialen Projekten im Südsenegal.
Eva Mergen übersetzte Fred Elmonts fünf Kinderbücher aus der Serie Rotkäppchens Geschwister aus dem Französischen ins Deutsche. Drei davon wurden publiziert, zwei weitere gibt es nur als Manuskript. Den französischen Psychoanalytiker und Kriminologen Fred Elmont, der mit bürgerlichem Namen Henri Ellenberger heißt, lernte sie auf einem Kongress in Lissabon kennen. Seine modernen Märchen, die Mut, Freundschaft und Tierliebe preisen, erschienen 1976 in Kanada. Das kleine Gelbkäppchen gewinnt in der Zirkuslotterie einen Elefanten, mit dem sie dem Vater bei der Arbeit hilft, während Weißkäppchen sich im Traum auf die Suche nach dem Weihnachtsmann am Nordpol macht. In Das kleine Rosakäppchen prangert Elmont die Kurzsichtigkeit der Schulmedizin an.
Veröffentlichungen
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Jahr[1983]
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Jahr[1984]
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Jahr[1996]
Schmit, Sandra: Eva Mergen. Unter: , aktualisiert am 01.05.2021, zuletzt eingesehen am .