Jean-Marie Oberlinkels
Jean-Marie Oberlinkels lebt seit seiner Kindheit in Ettelbrück. Hier besuchte er bis 1961 die Grundschule und wechselte anschließend an das Lycée classique in Diekirch. Nach einem Jahr an den Cours universitaires in Luxemburg absolvierte er von 1969 bis 1972 ein Literaturstudium an der Universität in Nancy, das er mit einer Arbeit über das Naturbild im Werk von Ronsard abschloss. Ab 1973 war er Latein- und Französischlehrer am Lycée classique in Diekirch und, ab 2009, an dessen Ableger in Mersch. Darüber hinaus war er während über 30 Jahren Leiter des Musikensembles des LCD, er rief die Big Band der Schule ins Leben und gab Musikkurse in den unteren Klassen. Von 2011 bis zu seiner Pensionierung 2014 unterrichtete er am Attertlycée in Redingen.
Im Rahmen seiner Ausbildung zum Gymnasiallehrer verfasste Oberlinkels 1973 zwei Abhandlungen über den Gebrauch der Sprache in der Werbung sowie über die mögliche Rolle der Musik im Sprachunterricht der Sekundarstufe. Zudem berichtete er jahrelang über Konzerte und andere lokale Veranstaltungen für das Luxemburger Wort und den Ettelbrücker Reider. Während der COVID-Pandemie wandte sich Oberlinkels der Kurzprosa zu. Sein bisher einziges Werk L'Énigme de mon Univers (2021) beschreibt eine philosophische Gedankenreise zu verschiedenen Planeten, deren Bewohner jeweils Verfechter einer Idee, etwa Vergebung, Hoffnung, Naturliebe oder Optimismus, sind. Der virtuelle Raumfahrer setzt sich mit den verschiedenen Denkweisen auseinander, bevor er am Ende eine Welt findet, die zu ihm passt. Die Illustrationen liefert Joe Muñoz.
Veröffentlichungen
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Jahr[2021]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenJean-Marie OberlinkelsZitiernachweis:
Schmit, Sandra: Jean-Marie Oberlinkels. Unter: , aktualisiert am 27.01.2023, zuletzt eingesehen am .