Hénoké Courte
Hénoké Courte besuchte ein franko-äthiopisches Gymnasium in Addis Abeba bevor sie 1977 nach Frankreich kam, wo sie 1980 in Montélimar ihr Abitur ablegte. Von 1980 bis 1985 studierte sie Geschichte an der Sorbonne. Nach drei Jahren im Dienst der Europakommission arbeitete sie von 1989 bis 1999 als selbständige Beraterin. Seit ihrer Heirat lebt sie in Luxemburg. Seit 2002 ist sie als Lehrerin für Geschichte und Geografie an der Europaschule in Luxemburg tätig und setzt sich darüber hinaus als LSAP-Mitglied des Walferdinger Gemeinderats in der Lokalpolitik ein.
Hénoké Courte veröffentlicht seit 2006 Beiträge in Lokalzeitschriften, im Jeudi, auf mywort.lu und auf ihrer eigenen Homepage, vornehmlich zum kulturellen und politischen Leben in Walferdingen. 2017 erschien ihre erste Kindergeschichte mit dem Titel Anni et le secret des Raschpëtzer, ein modernes Märchen, das im Luxemburger Dorf Helmsingen angesiedelt ist. Die Autorin möchte landeskundliches Interesse wecken und plädiert für den Erhalt des Natur- und Kulturerbes der Menschheit. Die Geschichte erzählt, wie die kleine Anni sich mit einer Libelle anfreundet, die sich später als Wichtel entpuppt. Diese Märchenwesen verstehen sich hier als Hüter der Kultur- und Naturschätze vergangener Jahrhunderte, die sie Anni in den unterirdischen römischen Aquädukten namens Raschpëtzer in der Gemeinde Walferdingen zeigen. Die Geschichte wurde von Pe'l Schlechter illustriert und ins Luxemburgische übersetzt. Courtes zweites Kinderbuch inspiriert sich an den literarischen Traditionen ihres Herkunftslandes. Die Erzählung um zwei lebensfrohe Kinder und ihre Freundin, die gute Kuh Lamé Bora, basiert auf einem äthiopischen Märchen, sie handelt von Mutterliebe, Warmherzigkeit und dem Umgang mit Schicksalsschlägen und dem Verlust eines geliebten Menschen.
Veröffentlichungen
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Jahr2017
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Jahr2023
Übersetzungen
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Sprache FRE LTZ
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenJeudi (Le). l'hebdomadaire luxembourgeois en françaisVerwendete NamenHénoké Courte
Sekundärliteratur
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Autor(in) Thomas Holzer
Jahr2017 -
Autor(in) Maurice Magar
Jahr2017
Weblinks
Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Hénoké Courte. Unter: , aktualisiert am 21.02.2024, zuletzt eingesehen am . -