Léon Noesen
Léon Noesen ist der Sohn von Paul Noesen, der Bruder von Josy Noesen und der Neffe von Franz Binsfeld. Er musste bei Kriegsausbruch die Gymnasialstudien am Athenäum unterbrechen. Wegen Wehruntauglichkeit blieb er in Luxemburg, wo er zeitweilig als Sekretär in einer Anwaltskanzlei arbeitete. Nach dem Abitur 1943 studierte er Altphilologie und Philosophie an den Cours supérieurs in Luxemburg, Freiburg (CH) und Paris. Dann unterrichtete er Latein, Französisch, später auch Philosophie zunächst im Athenäum und ab 1951 im Escher Lycée de garçons. 1958 kehrte er ans Athenäum zurück. Er war zudem ab 1969 Lehrbeauftragter an den Cours supérieurs, am Institut pédagogique sowie am Pensionat Fieldgen.
Léon Noesen, der sich als katholischer Intellektueller verstand, war Gründungsmitglied der Société luxembourgeoise de philosophie. Er verfasste Beiträge über Schriftsteller und Philosophen in Die Warte-Perspectives, Luxemburger Wort, Journal des professeurs und nos cahiers. Léon Noesen schrieb französische und deutschsprachige Gedichte. In den 80er Jahren verband er Naturreflexionen mit Gedankenimpressionen, in deren Mittelpunkt die individuelle Selbstvergewisserung und die Vergänglichkeit stehen. In den satirischen Grotesken Warum ist 2+2=5?, die zwischen 1983 und 1990 in nos cahiers erschienen, setzt sich Léon Noesen mit Phänomenen der Naturwissenschaften, der Philosophie und der Literatur auseinander und spielt mit Fiktionsbrüchen und logischen Denkkategorien.
Veröffentlichungen
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Jahr1973
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Jahr1975
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Jahr1982
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Jahr1991
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenHémecht / Ons Hémecht / 'T HémechtVerwendete NamenLéon Noesen
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Titel der ZeitschriftenJournal des professeursVerwendete NamenLéon Noesen
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenLéon Noesen
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Titel der Zeitschriftennos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir KulturVerwendete NamenLéon Noesen
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Titel der ZeitschriftenNouvelles Pages de la SELF (Les)Verwendete NamenLéon Noesen
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Titel der ZeitschriftenWarte (Die) = Perspectives. Supplément culturel du WortVerwendete NamenLN
Léon Noesen
L.N.Sekundärliteratur
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Autor(in) Henri Blaise
Jahr1982 -
Autor(in) Cornel Meder
Jahr1991 -
Autor(in) Françoise Thoma
Jahr1991
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Léon Noesen. Unter: , aktualisiert am 23.03.2022, zuletzt eingesehen am . -