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Foto: Ben Fayot


Foto:
© Chambre des Députés, Luxembourg

Ben Fayot

Bernard Fayot
Luxemburg

Pseudonyme: B.F. ; f. ; Huron (Le)

Nach dem Abitur 1956 am Lycée de garçons in Luxemburg studierte Ben Fayot Geschichte, Französisch und Latein an den Cours supérieurs und an der Sorbonne, später auch am Institut d'études politiques in Paris. Von 1962 bis 1984 unterrichte er Französisch am Athenäum. 1978 wurde er politisch aktiv: Von 1985 bis 1997 war er Präsident der Luxemburgischen Sozialistischen Arbeiterpartei, seit 1981 ist er Gemeinderatsmitglied der Stadt Luxemburg, von 1984 bis 1989 war er Abgeordneter, von 1989 bis 1999 Europaabgeordneter, von 1999 bis 2009 Präsident der sozialistischen Fraktion in der luxemburgischen Abgeordnetenkammer und von 2009 bis 2013 wieder Abgeordneter. 2001 war er Mitglied des Konvents, der den Text zur Europäischen Verfassung entwarf.

Ab 1972 war Ben Fayot Mitverfasser französischer Lehrbücher für die luxemburgischen Gymnasien. Deutsch- und französischsprachige Artikel zu gesellschaftlichen, gewerkschaftlichen, politischen, pädagogischen und kulturellen Themen erschienen regelmäßig u. a. in Tageblatt, forum, Galerie, Journal des professeurs und Ons Stad sowie in ausländischen sozialdemokratischen Publikationsorganen. B. F. ist Koautor der Studien Sozialismus in Luxemburg (2 Bde. 1979, 1989), 100 Joër sozialistesch Deputéiert an der Lëtzebuerger Chamber (1997) und 100 Joër sozialistesch Partei zu Lëtzebuerg (2003). Im Band Des proches si lointains. Essai d'histoire sociale 1850-1920 (2022) vereint Ben Fayot einen genealogischen Überblick über seine Vorfahren mit einer soziologischen Studie über die sogenannten kleinen Leute und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Stadt Luxemburg und ihren Vororten von 1850 bis 1920.

Auf literarischem Gebiet erschien 1956 ein Artikel über François Villon und Georges Brassens in Les Pages de la SELF. Chroniques d'une élection annoncée ist zuerst als Feuilleton im d'Lëtzebuerger Land erschienen. Unter dem Pseudonym Le Huron, das er Voltaire entliehen hat und dem Geist von Montesquieus Lettres persanes nahe steht, berichtet Ben Fayot auf eine ironische, scheinbar naive Art über die luxemburgischen Kammerwahlen von 2004, bei denen die Sozialisten nach fünf Jahren in der Opposition wieder Regierungsverantwortung übernahmen.

Dieser Artikel wurde verfasst von Frank Wilhelm

Veröffentlichungen

Sonstige Mitarbeit

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    forum. fir kritesch Informatioun iwer Politik, Kultur a Relioun
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    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Galerie. Revue culturelle et pédagogique
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    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Journal des professeurs
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Almanach. Red.: Georges Hausemer ; Gestalt.: Heng Ketter
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    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Land (d') / d'Letzeburger Land / LL. unabhängige Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
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    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Ons Stad. éd. par l'administration communale de la Ville de Luxembourg
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    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Pages de la SELF (Les)
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Phare (Le). Kulturelle Beilage - Point de vue culturel
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Récré / Ré-création / Ausbléck. Magazine culturel de l'APESS
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Tageblatt / Escher Tageblatt = Journal d'Esch. Zeitung fir Lëtzebuerg
    Verwendete Namen
    Ben Fayot
  • Titel der Zeitschriften
    Voix des Jeunes (La) (Voix (La))
    Verwendete Namen
    Ben Fayot

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Wilhelm, Frank: Ben Fayot. Unter: , aktualisiert am 20.11.2023, zuletzt eingesehen am .