Pol Clemen
Pol Clemen ist der Vater von Céline Clemen. Er arbeitete im Staatsdienst als Hypothekenbewahrer. Er war verheiratet mit Catherine Kowalsky, der Schwester von Alfred Kowalsky. Dem hauptstädtischen Theaterverein Union dramatique stand er als Ehrenpräsident vor, dem Ausschuss zur Errichtung des Dicks-Lentz-Denkmals als Sekretär. Von 1893 bis 1900 war er Mitarbeiter der von Charles Praum redigierten satirischen Zeitung De Letzeburger. Humoristisch-satirisches Wochenblatt.
Pol Clemen war der Verfasser und Hauptdarsteller der von der Union dramatique in der Villa Louvigny veranstalteten Fastnachtssitzungen. Vor allem aber ist er bekannt geworden durch seine in Zusammenarbeit mit Lexi Brasseur an der Wende zum 20. Jahrhundert entstandenen Revuen, die unter dem Titel Letzeburger Flautereien erschienen. Er ist zudem der Verfasser des unter dem Pseudonym Jangharé erschienenen Illustrirter Humoristischer Führer durch Luxemburg, der dem so genannten Luxemburgerdeutsch ein Denkmal setzt. Auch gehörte er zum Mitarbeiterstab des 1906 erschienenen Wörterbuch zur luxemburgischen Mundart. Einige Gedichte von Pol Clemen wie Mir radlen, D'Crèche oder Ons Sprôch sind von Joseph Alexandre Müller vertont worden.
Veröffentlichungen
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Jahr1895
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Jahr[1900]
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Jahr1901
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Jahr1904
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Jahr[1925]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLetzeburger (De). Humoristisch-satirisches WochenblattVerwendete NamenPol Clemen
JangharéSekundärliteratur
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Autor(in) Unbekannt
Jahr1895 -
Autor(in) Martin Blum
Jahr1899-1913 -
Autor(in) Martin Blum
Carlo Hury
Jahr1902-1932; reprint 1981
Mitgliedschaft
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Luxemburgische Sprachgesellschaft (1924-35)
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Revue (Theater)
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Union dramatique
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Verein für Luxemburger Geschichte, Litteratur und Kunst /[auch Verein für vaterländische Litteratur, Geschichte und Kunst] (Hémecht)
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Wörterbuch der luxemburgischen Mundart (1906)
Zitiernachweis:
Goetzinger, Germaine: Pol Clemen. Unter: , aktualisiert am 07.05.2021, zuletzt eingesehen am . -