Jessica Mersch
Jessica Mersch besuchte die Grundschule in Canach, in Reisdorf und in Beaufort, anschließend das Lycée classique de Diekirch und die École privée Fieldgen. Sie ist heute Hausfrau und Mutter.
Unter dem Decknamen Sandra B. veröffentlichte Jessica Mersch "Wee geet Pappa eng Béier sichen?" (2008), das den sexuellen Missbrauch an einer Minderjährigen und seine dramatischen Folgen anprangert. Das Buch schließt mit ermutigenden Briefen von Vereinen die sich für den Schutz der Kinder einsetzen und einem Nachwort von Christiane Ehlinger, die bei der schriftlichen Umsetzung des Werkes geholfen hat. Die Handlung des Romans Lieweg. Een Dag nom aneren. (2019) geht ebenfalls von den Hauptthemen des Kindesmissbrauchs und der häuslichen Gewalt aus, um sie um diejenigen der Krankheit, des Selbstmords, der Drogenabhängigkeit und der Kinderpornografie zu erweitern. Die sich selbst bemitleidende und beschuldigende Ich-Erzählerin stellt sich in ihrem Lebensbericht als ein tragisches Opfer ihrer Umwelt dar. Die Frage nach dem Sinn des Lebens geht dabei in die Frage nach der Bewältigung des Alltags über, wobei das Durchhaltevermögen der Protagonistin als Voraussetzung für ihre Lebensbejahung gedeutet wird.
In der Erzählung Karma. E klenge Psychothriller (2020) berichtet eine reumütige und von Gewissensbissen geplagte Ich-Erzählerin von der unbeabsichtigten Tötung ihrer besten Freundin sowie der brutalen Rache von deren Schwester, welche die Tat und ihre versuchte Vertuschung beobachtet hat.
Jessica Mersch veröffentlicht zunächst auf ihrem Blog "De Bichergeck", später auf Facebook regelmäßig Buchrezensionen auf Luxemburgisch und Deutsch, sowie Interviews mit zeitgenössischen Autoren.
Veröffentlichungen
-
Jahr2008
-
Jahr2019
-
Jahr2020
Sekundärliteratur
-
Autor(in) Anonym (Unbekannt)
Jahr2009 -
Autor(in) Nathalie Bender
Jahr2017 -
Autor(in) Isabel Spigarelli
Jahr2017
Weblinks
Fotogalerie
Steffen, Jacques/Reuter, Tim: Jessica Mersch. Unter: , aktualisiert am 29.01.2021, zuletzt eingesehen am .