Christiane Chomé
Christiane Chomé besuchte die Grundschule in Esch/Alzette. Während des Krieges wurde sie evakuiert und im September 1942 nach Boppard und Saarburg umgesiedelt. Nach dem Krieg machte sie das Abitur am Escher Lycée de jeunes filles und studierte an der Züricher Kunstgewerbeschule. Sie kehrte zunächst nach Luxemburg zurück, bevor sie ab 1960 sechs Jahre in Indien lebte. Anschließend arbeitete sie als freie Künstlerin und Zeichenlehrerin am Lycée technique in Ettelbrück.
Christiane Chomé hat im autobiografischen Bericht Horch, die Hunde bellen die Kindheitserinnerungen ab dem Einmarsch der Wehrmacht in Luxemburg festgehalten. Sie schildert die schwierigen Lebensumstände der Evakuierung nach Frankreich, den Schul- und Lebensalltag im besetzten Luxemburg, die Veränderungen in der Kultur- und Industrielandschaft, die Erfahrungen in der Umsiedlung sowie die Rückkehr nach Luxemburg. Ein unbetiteltes Drehbuch erzählt die Geschichte einer Familie über fünf Generationen im Kontext der Luxemburger Wirtschafts-, Kultur- und Politikgeschichte, bei der Christiane Chomé u.a. auf die Druckereigeschichte im 19. Jahrhundert eingeht.
Veröffentlichungen
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Titel Horch, die Hunde bellenJahr2005
Sekundärliteratur
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Autor(in) Evy Friedrich
Jahr1981 -
Autor(in) Roger Manderscheid
Jahr2003
Archiv
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CNL L-097 Concours de scénarios (1989)
Conter, Claude D.: Christiane Chomé. Unter: , aktualisiert am 09.01.2024, zuletzt eingesehen am .