Ety Wenandy
Während des Zweiten Weltkrieges wurde Ety Wenandy als Zwangsrekrutierter an die Ostfront geschickt, von wo er flüchten und sich verstecken konnte. Nach 1945 war er zuerst Radionavigationsoffizier in der belgischen Handelsmarine. 1950 kehrte er nach Luxemburg zurück, wo er zum technischen Ausbau des Flughafens Findel beitrug. In den 50er Jahren weilte er zu Weiterbildungsveranstaltungen in der zivilen Luftfahrt in Frankreich, in Belgien und in der Schweiz. 1953 wurde er Leiter des Navigationsdienstes des Findel, dem er von 1980 bis 1987 als Direktor vorstand. Ety Wenandy war selber Pilot und gilt als einer der Pioniere der Luxemburger Luftfahrt.
Im persönlichen Erlebnisbericht Aux griffes des barbares erzählt Ety Wenandy seine Erfahrungen als Soldat an der russischen Front. Er gibt Einblick in den militärischen Alltag, die Gefühlswelt der Soldaten und die Stimmung bei den luxemburgischen Kriegsdienstverweigerern. Pol Schons schrieb zwei Gedichte über Ety Wenandy, die in den Band Amusantes eingegangen sind.
Veröffentlichungen
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Jahr1945
Sekundärliteratur
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Autor(in) A.A. (Alphonse Arend)
Jahr1946 -
Autor(in) Albert Hoefler
Jahr1946 -
Autor(in) P.M. (Paul Muller)
Jahr1946
Conter, Claude D.: Ety Wenandy. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .