Jean Dumont
Nach dem Besuch der Industrie- und Handelsschule in Luxemburg studierte Jean Dumont an der Technischen Hochschule Aachen Mathematik, Physik, Chemie und Metallurgie. Er arbeitete als Ingenieur mehrere Jahre in der Eisenhütte von Hayange (Lothringen), bevor er ein Eisen- und Metallwarengeschäft in Luxemburg eröffnete.
Jean Dumont legte eine zuerst in der Zeitschrift Ons Hémecht erschienene Studie über das Volksmärchen vom Räuber Madej vor und untersuchte seine Varianten in den europäischen Literaturen, darunter auch die luxemburgische in der Sage des Johannesmörders. Der Märchenforscher nahm nach dem Tod von Adolphe Jacoby die Aufgabe an, die Indexierung und die Neuordnung des Textbandes von Nikolaus Gredts Sagenschatz des Luxemburger Landes (1963) zu beenden. Jean Dumont war ab 1947 Sekretär der Luxemburger Wörterbuchkommission. Er war zudem Gründungsmitglied des Institut grand-ducal, Section de linguistique, de folklore et de toponymie, für deren Jahrbuch er Artikel über Legenden und Heiligensagen schrieb.
Veröffentlichungen
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Jahr1930
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenAnnuaire de l'Institut Grand-Ducal, Section linguistique, de folklore et de toponymieVerwendete NamenJean Dumont
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Titel der ZeitschriftenAnnuaire de la Société des Amis des MuséesVerwendete NamenJean Dumont
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Titel der ZeitschriftenBulletin linguistique et ethnologiqueVerwendete NamenJean Dumont
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Titel der ZeitschriftenHémecht / Ons Hémecht / 'T HémechtVerwendete NamenJean Dumont
Sekundärliteratur
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Titel Biographie nationale du pays de Luxembourg depuis ses origines jusqu'à nos jours. 21 fasciculesAutor(in) Jules Mersch
Jahr1947-1975 -
Autor(in) Jean Hesse
Jahr1963
Mitgliedschaft
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Institut grand-ducal Section de linguistique, de folklore et de toponymie (1935-97)
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Jean Dumont. Unter: , aktualisiert am 25.01.2022, zuletzt eingesehen am . -