Victor Merten
Nach der Schule in Grevenmacher arbeitete Victor Merten zunächst in der Postverwaltung in Grevenmacher, dann in Differdingen, Luxemburg, Vianden, Echternach und Bondorf, bevor er nach 1952 nach Grevenmacher zurückkehrte. Er spielte seit seiner Kindheit mehrere Instrumente und komponierte zahlreiche Stücke, darunter die Walzer Um schéine Muèselstrand und Brise mosellane oder die Polka Gouttes luxembourgeoises. Victor Merten setzte 1946 seine Musikstudien am Institut Philotechnique in Brüssel fort.
Bereits mit neun Jahren schrieb Victor Merten sein erstes Gedicht, den Prolog zu Großherzogins Geburtstag, der im Luxemburger Wort veröffentlicht wurde. Es folgten Novellen in der Obermoselzeitung und weitere Lieder und Gedichte in deutscher, französischer und luxemburgischer Sprache, die er oft selbst vertonte. 1937 wurde er in die von Adolf Berens mitbegründete Schriftstellervereinigung Hémechtssprôch aufgenommen. Außer religiös-verehrender (Zu Ehren Unserer Lieben Frau von Vianden) und patriotischer Lyrik (Laang loos Liewen t'Grousherzogin) verfasste er humoristische Gedichte und Theaterstücke: Lust- und Trauerspiele sowie Schäfer- und Ritterspiele wie Térésa, Den Êenandressegsten Dezember, De falsche Ritter vu Veianen, D'gespännte Röndchen, E Meeschterstreech, E Gefoppten, Ewell si mer quitt.
Veröffentlichungen
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Jahr1940
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenVictor Merten
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Titel der ZeitschriftenObermosel-Zeitung / OMZVerwendete NamenVictor Merten
Sekundärliteratur
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Titel Literarisches: Victor Merten: Ons scheint d'sonn emmer! In: Obermosel-Zeitung 25.04.1940, S. 5Autor(in) A.G. (Unbekannt)
Jahr1940 -
Autor(in) l.n.n. (Léon N. Nilles)
Jahr1968 -
Autor(in)Jahr1983
Mitgliedschaft
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Hémechtssprôch / Heemechtssprooch
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Victor Merten. Unter: , aktualisiert am 10.05.2021, zuletzt eingesehen am . -