Léon N. Nilles
Léon N. Nilles war der Sohn eines Schlossers bei ARBED, die Mutter führte nach dem frühen Tod des Vaters eine Gastwirtschaft. Er besuchte nach der Primärschule das Gymnasium in Diekirch, dann das Lycée de garçons in Esch/Alzette. 1942 wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, dann an die Ostfront zwangsrekrutiert. Anfang Dezember 1943 kehrte er von einem Heimaturlaub nicht mehr an die Front zurück, sondern hielt sich bis zur Befreiung Luxemburgs durch die Amerikaner in verschiedenen Verstecken auf. Nach Biologiestudien und verschiedenen Gelegenheitsjobs begann er als Journalist für das Luxemburger Wort zu schreiben, bevor Carlo Hemmer ihn 1957 als Mitarbeiter von d'Lëtzebuerger Land engagierte. Nach Abstechern zur Auto-Revue und erneut zu d'Lëtzeburger Land wurde Léon N. Nilles ab 1961 für über 24 Jahre Chefredakteur und später Direktor der Revue. Nach seiner Pensionierung war er freier Mitarbeiter von Lëtzebuerger Journal und Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek. Typische Themen für Léon N. Nilles' Leitartikel und Reportagen waren Berichte aus Krisengebieten, Notsituationen und von Kriegsschauplätzen. Er recherchierte auch über die Luxemburger Auswanderer in der ganzen Welt, vor allem aber in den Vereinigten Staaten. Eine Auswahl seiner Leitartikel wurde 1985 von Nic Weber unter dem Titel Die von Seite 3 veröffentlicht. Erzählungen von ihm erschienen in An der Ucht, Les Cahiers luxembourgeois, Luxemburger Marienkalender und Carrière.
1955 veröffentlichte Léon N. Nilles seine Kriegserlebnisse im Buch Leningrad. Für das seiner Mutter gewidmete Werk wurde er 1957 - zusammen mit Félix Mersch und Alex Jacoby - beim luxemburgischen Prix de littérature ausgezeichnet.
Léon N. Nilles ist nicht zu verwechseln mit Léon Nilles.
Veröffentlichungen
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Titel LeningradJahr1955
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Jahr1985
Sonstige Mitarbeit
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Jahr1990
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenAn der Ucht. Letzeburger FamiljekalennerVerwendete NamenLéon N. Nilles
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Titel der ZeitschriftenCahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des artsVerwendete NamenLéon N. Nilles
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Titel der ZeitschriftenCarleton Germanic PapersVerwendete NamenLéon N. Nilles
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Titel der ZeitschriftenCarrière. Eischte Lëtzebuerger FraëmagazinVerwendete NamenLéon N. Nilles
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Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Journal / Letzeburger Journal / Journal / LJ. Politik, Finanzen a GesellschaftVerwendete Namenl.n.n.
Léon N. Nilles
livin v. W. -
Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Land (d') / d'Letzeburger Land / LL. unabhängige Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und KulturVerwendete Namen...
L.N.
l.n.n.
Léon N. Nilles
el nil -
Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenLéon N. Nilles
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Titel der ZeitschriftenRevue / Lëtzebuerger illustréiert RevueVerwendete NamenMylius
Léon N. Nilles
l.n.n.
-vue
el nil -
Titel der ZeitschriftenZeitung vum Lëtzebuerger Vollek / Zeitung vum Letzeburger Vollek / ZLV. Zentralorgan der KPLVerwendete NamenLéon N. Nilles
Sekundärliteratur
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Autor(in) Emil Schaus
Jahr1956 -
Autor(in) Anonym (Unbekannt)
Jahr1956 -
Autor(in) Henri Koch-Kent
Jahr1974
Auszeichnungen
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Jahr 1957
Mitgliedschaft
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Société des écrivains ardennais (Charleville-Mézières)
Archiv
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CNL L-0232
Fotogalerie
Zitiernachweis:
Muller, Roger: Léon N. Nilles. Unter: , aktualisiert am 23.11.2022, zuletzt eingesehen am . -