Ed Maroldt
Nach dem Abitur 1969 am Lycée de garçons in Esch/Alzette studierte Ed Maroldt in Luxemburg und Saarbrücken Germanistik und Romanistik. Er unterrichtete anschließend Deutsch am Lycée de garçons in Esch/Alzette und war Lehrbeauftragter für angewandte Linguistik am Centre universitaire de Luxembourg (1984-1988). Er unterrichtete außerdem Sprecherziehung für Deutsch und Schauspielunterricht an den Konservatorien in Luxemburg und Esch/Alzette. Seit 1996 betreut er das Schülerfernsehen Uelzechtkanal.
Ed Maroldt gehörte zu den jungen Schauspielern, die 1967 Peter Handkes Publikumsbeschimpfung in Esch/Alzette aufführten. Er leitete von 1974 bis 1981 als Regisseur und Dramenautor die Theatergruppe des Lycée de garçons in Esch/Alzette, aus der die Theater GmbH an der Escher Kulturfabrik hervorging. Zahlreiche Theaterschauspieler wie Christian Kmiotek oder Steve Karier und Autoren wie Marco Goetz, Danielle Hoffelt, Raoul Biltgen oder Michel Clees machten ihre ersten Erfahrungen auf Ed Maroldts Schulbühne.
Als Theaterautor interessieren Ed Maroldt in seinen Dramen der Zweite Weltkrieg (D'Preise si do!), die Amerikaauswanderung (Mississippi Boys), die Themen Politik und Wirtschaft (Männer aus Eisen), Medien (Eldorado) oder Sport, so etwa die Luxemburger Sporthelden Charly Gaul und John Grün (Männer aus Eisen, De Barrage). Ed Maroldt war zudem als Texter für Kabarett und Regisseur im Kasemattentheater und in der Kulturfabrik tätig.
Ed Maroldt beschäftigte sich seit seinem Studium mit der luxemburgischen Sprache aus soziolinguistischer Sicht, vor allem mit dem Dialekt im Süden des Großherzogtums. Die Minetteregion, die Erz- und Stahlindustrie sowie das Geschäftsleben in Esch/Alzette sind Themen seiner chronikalischen, essayistischen und regionalhistorischen Studien wie de leschten héichuewen (1996), Aus dem Escher Geschäftsliewen (2004), Mythos Esch (2004), Magiciens du fer - Leit aus Eisen (2005). Ed Maroldt hat die historischen Erkundungen der Stadt Esch/Alzette und des Minett nicht nur in Bildbänden, sondern auch in Reportagen und Fernsehdokumentationen wie L'Or rouge de Belval, Bop, wat hues de am Krich gemeet festgehalten. Beiträge von ihm erschienen auch in forum und Lëtzebuerger Almanach.
Veröffentlichungen
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Jahr2002
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der Zeitschriftenforum. fir kritesch Informatioun iwer Politik, Kultur a ReliounVerwendete NamenEd Maroldt
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Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Almanach. Red.: Georges Hausemer ; Gestalt.: Heng KetterVerwendete NamenEd Maroldt
Sekundärliteratur
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Autor(in) jak (Nic Jakob)
Jahr1983 -
Autor(in) rh (Roland Houtsch)
Jahr1984 -
Autor(in) Carel Scheltgen
Jahr1984
Auszeichnungen
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Jahr 1982
Mitgliedschaft
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Institut grand-ducal Section de linguistique, de folklore et de toponymie (1935-97)
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Theatergruppe des LGE (Maroldt)
Fotogalerie
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Ed Maroldt. Unter: , aktualisiert am 08.10.2024, zuletzt eingesehen am . -