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Foto: Pierre Heinen


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Pierre Heinen

Luxemburg

Pseudonyme: Klaus L. Stein

Von 1985 bis 1991 ging Pierre Heinen in Schouweiler zur Grundschule. Dann wechselte er ans Lycée de garçons in Luxemburg, bevor er 1994 seine Studien am Lycée technique des Arts et Métiers und am Lycée technique du Centre fortsetzte, wo er 2001 seine Lehre zum Typografen mit der Gesellenprüfung abschloss. Es folgte von 2001 bis 2003 eine BTS-Fachausbildung zum Medienoperator. Von 2003 bis 2008 arbeitete er im Verlagshaus Saint-Paul. Seit 2009 ist er bei der nationalen Gesundheitskasse CNS beschäftigt. Pierre Heinen ist ebenfalls als Laienschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur von Amateurfilmen aktiv. 2007/2008 war der von ihm produzierte Film S-Therapie in einigen regionalen Kinos in Luxemburg zu sehen.

In dem Fantasy-Zweiteiler Payla. Die Goldinsel, der teils an J. R. R. Tolkiens Fantasiewelt erinnert, entwirft Pierre Heinen das Bild des fiktiven Fürstentums Payla, einer goldreichen Provinz des Königreichs Lotanko und Teil des Kaiserreichs Yama Zetaka, um das Jahr 1000. Die mittelalterliche Inselbevölkerung, deren Geschichte in mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen erzählt wird, setzt sich aus den im Süden angesiedelten Sdeutern und den unterworfenen, im Norden lebenden Norsaire zusammen. Machthunger, Habgier, Missgunst, Intoleranz und Freiheitsdrang bestimmen das Handeln der Protagonisten und führen zu Ausbeutung, Rachsucht, Intrigen, Mord und Revolte, bis schließlich das gesamte Kaiserreich in einen Krieg gestürzt wird, in dem es nicht nur um die Vorherrschaft auf Payla, sondern um die Weltherrschaft geht.

In Codenumm Melusina greifen Pierre Heinen und Annemarie Kohn auf die bis dato unaufgeklärte Attentatsserie der Bommeleeër im Luxemburg der Jahre 1984-86 zurück, wobei sie historische Fakten mit spekulativen Elementen der langjährigen Ermittlungen verbinden. In der Form eines fiktiven Tagebuchs lassen sie einen der Attentäter – sein Deckname lautet Melusina – zu Wort kommen. So vermitteln sie eine Sicht von innen auf die Handlungsabläufe, deuten Motive an und entwerfen Psychogramme der einzelnen, teils aus den Reihen der Armee und der Polizei stammenden  Mitglieder der konspirativen Gruppe, die ihre Sprengstoffanschläge im Auftrag von Hintermännern ausführt, deren Identität verborgen bleibt. Des Weiteren veröffentlichte Pierre Heinen eine Vielzahl von Kurzgeschichten und Gedichten auf der Online-Plattform e-stories.de.

Dieser Artikel wurde verfasst von Jeff Schmitz

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Schmitz, Jeff: Pierre Heinen. Unter: , aktualisiert am 06.09.2022, zuletzt eingesehen am .