Willy Schmit
Willy Schmit studierte Theologie und Germanistik an der Universität Freiburg (CH) und übernahm anschließend das väterliche Kolonialwarenunternehmen in Echternach. Während des Zweiten Weltkrieges war er für kurze Zeit in Hinzert inhaftiert. In Bitburg unterrichtete er Französisch. Er war Laienoblat der Benediktiner und verbrachte einen Teil seines Lebens in der Benediktinerabtei Saint Maurice in Clerf, wo er zeitweise das Gästehaus verwaltete. Er war befreundet mit Pierre Grégoire und engagierte sich in der Paneuropabewegung des Otto von Habsburg.
Willy Schmit veröffentlichte in der unmittelbaren Vorkriegszeit seinen ersten Gedichtband Harfenklänge. Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb er unter dem Pseudonym Christoph Klausener, der das Eremitendasein eines Christusträgers symbolisieren soll. 1946 wurde er Mitarbeiter der von Victor Delcourt betreuten Wochenzeitung Das Familienblatt und publizierte in Die Warte-Perspectives. Er war Mitglied des Kronenburger Literaturkreises und veröffentlichte zahlreiche Gedichte in in- und ausländischen Zeitschriften. Willy Schmits Gedichte, die um die Schöpfung, Naturerleben und die Suche des Menschen nach Transzendenz kreisen, sind von Expressionismus und Symbolismus beeinflusst. Auch ist ihnen eine ausgeprägte Religiosität eigen. In seinem letzten Gedichtband Tau im Morgenrot griff Willy Schmit auf die Form des Haiku zurück. Darüber hinaus war Willy Schmit bekannt als Rezitator deutscher Dichtungen und Übersetzer der Willibrordus Sequenz aus dem Französischen ins Deutsche. Etliche seiner Gedichte sind von Emil Hoffmann und Alex Müllenbach vertont worden. Auszüge aus Kurz ist die Frist und Der Feuerengel wurden unter dem Titel Kerzen vorm Altar ins Bulgarische übersetzt. Die für 1983 angekündigten Gedichtbände Malbrucher Elegien, Der weiße Stein und Wäldersinfonien sind nicht erschienen.
Veröffentlichungen
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Jahr1939
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Jahr1950
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Titel Sonette der DämmerungJahr1958
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Jahr1977
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Jahr1978
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Titel Der Feuerengel. GedichteJahr1982
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Titel Tau im Morgenrot. HaikuJahr1982
Übersetzungen
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Sprache BUL
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenCahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des artsVerwendete NamenWilly Schmit
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Titel der ZeitschriftenFamilienblatt (Das). die moderne Wochenschrift mit VersicherungVerwendete NamenWilly Schmit
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Titel der ZeitschriftenHémecht (d') - La Patrie. Erausgi vun der Unio'n vun de Letzeburger Freihêtsorganisatio'nenVerwendete NamenWilly Schmit
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Titel der Zeitschriftennos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir KulturVerwendete NamenChristoph Klausener
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Titel der ZeitschriftenNuova Europa = Nouvelle Europe = NEeuropa. arts, letters, scienceVerwendete NamenWilly Schmit
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Titel der ZeitschriftenSchliessfach. Zeitschrift für Literatur und GrafikVerwendete NamenWilly Schmit
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Titel der ZeitschriftenWarte (Die) = Perspectives. Supplément culturel du WortVerwendete NamenWilly Schmit
Sekundärliteratur
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Autor(in)Jahr1957
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Autor(in)Jahr1980
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Autor(in) Fernand Hoffmann
Jahr1982
Mitgliedschaft
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Association des écrivains catholiques luxembourgeois
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Kronenburger Literaturkreis
Archiv
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CNL L-213
Zitiernachweis:
Goetzinger, Germaine: Willy Schmit. Unter: , aktualisiert am 09.01.2024, zuletzt eingesehen am . -