Camille Zimmer
Laut eigenen, nicht überprüfbaren Angaben in einer handschriftlichen Widmung an Großherzogin Marie Adelheid soll Camille Zimmer seine Sekundarstudien abgebrochen haben und in Bonn in eine Zeitungsredaktion eingetreten sein.
Die deutschsprachige Lyrik von Camille Zimmer beinhaltet pathetische Lieder zum Krieg, zu Schlachten und Kämpfen, aber auch konventionelle Liebes-, Trink- und Naturgedichte, die auf Märchen, Legenden und Idyllen referieren. Vorrangig bleibt Camille Zimmer der Liebeslyrik verpflichtet, z. B. in Frauenleben in Dur und Moll, das kurze Skizzen, Brieffragmente und sieben antike Frauenpsalmen frei nach Pierre Louÿs' Chansons de Bilitis enthält. Einige Gedichte wurden von Henri Pensis vertont, so z. B. Idylle, Kirchhof und Dämmerstunde. Politisch tritt Camille Zimmer in seinen Schriften für das Weltbürgertum und für den arbeitenden Menschen ein und verkündet seinen Glauben an eine neue, freiere Welt für die Unterdrückten. Für die luxemburgische Zeitung Die Volkstribüne, in der er 1917 den Roman Die Erbsünde publizierte, lieferte er 1919 sozialpolitische Beiträge über Liberalismus, Völkerbund, Wohnungsnot, Kirche, Genossenschaften und Volksgesundheit.
Veröffentlichungen
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Jahr1914
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Jahr1915
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Jahr1916
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Jahr1918
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Jahr1920
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenVolkstribüne (Die). Demokratisch-fortschrittliches Organ, vormals Luxemburger Bürger-ZeitungVerwendete NamenCamille Zimmer
C.Z.Sekundärliteratur
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Autor(in) Sivos (Gust van Werveke)
Jahr1915 -
Autor(in) Sivos (Gust van Werveke)
Jahr1915 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1921
Mitgliedschaft
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Jongletzeburg
Archiv
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CNL L-102
Zitiernachweis:
Mannes, Gast: Camille Zimmer. Unter: , aktualisiert am 10.01.2024, zuletzt eingesehen am . -