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Metty Barbel

Mathias Barbel
Berdorf Luxemburg

Nach der Primärschule in Berdorf besuchte Metty Barbel das Gymnasium in Echternach und anschließend die Normalschule in Luxemburg. Ab dem Zeitpunkt der Besetzung Luxemburgs durch die Deutsche Armee am 10. Mai 1940 engagierte er sich im Widerstand gegen die Nazis. Am 4. Mai 1942 wurde er als Mitglied der Resistenzorganisation Lëtzebuerger Patrioten-Liga (LPL) von der Gestapo verhaftet. Er kam zunächst in die Gestapo-Zentrale der Villa Pauly, dann ins KZ Hinzert und ab Januar 1943 ins KZ Natzweiler-Struthof, von wo aus ihm am 22. November 1944 die Flucht gelang. Nach dem Krieg nahm er seine Studien wieder auf. Nach dem Abschluss 1945 an der Normalschule, in der gleichen Promotion wie Marcel Barzen, Paul Oster, Emil Schwirtz oder Fränz Frising, wurde er Grundschullehrer, zuerst in Niederbesslingen und dann in der Stadt Luxemburg.

In den posthum veröffentlichten Erinnerungen erzählt Metty Barbel seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges. Er geht auf die Aktionen der Resistenzgruppe LPL in Berdorf sowie auf seine Verhaftung und tagelangen Verhöre  ein. Detailliert schildert er den von Hunger und Schmerz, Erniedrigung und Leid geprägten Häftlingsalltag in den KZ’s Hinzert und  Natzweiler-Struthof sowie seine mit Hilfe französischer Widerstandkämpfer organisierte Flucht und Heimkehr nach Luxemburg.

Dieser Artikel wurde verfasst von Josiane Weber

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Weber, Josiane: Metty Barbel. Unter: , aktualisiert am 22.03.2022, zuletzt eingesehen am .