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Foto: Roby Zenner


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Roby Zenner

Petingen Rodingen

Pseudonyme: Dein Sammlerfreund Robi ; RS ; r.y. ; R.Z. ; zero ; z.r. ; zr

Roby Zenner besuchte die Grundschule in Rodingen (1949-1955) und anschließend das hauptstädtische Athenäum (1955-1962). Nach dem Abitur machte er am Institut pédagogique die Ausbildung zum Lehrer. Von 1964 bis 2003 war er Lehrer und zudem Lehrbeauftragter an der Berufsschule in Differdingen. Er arbeitete mit an der Ausarbeitung des Handbuchs zum Heimatkundeunterricht für Grundschüler Schau dich um! (1970). Roby Zenner war in zahlreichen Vereinen engagiert: er war Vorstandsmitglied des  Cercle dramatique de Rodange, Vorstandsmitglied und Generalsekretär der Action familiale et populaire (1967-2001), Vorstandsmitglied des Piusverbandes (1995 à 1999) sowie Mitglied des Zentralvorstands der UGDA (1999-2007).

Roby Zenner war publizistisch tätig. Er veröffentlichte zwischen 1964 und 2007 mehrere hundert Beiträge in Luxemburger Wort, Lëtzebuerger Sonndesblad, Revue musicale, Bulletin de liaison des anciens de l'Athénée Luxembourg und Luxemburger Marienkalender sowie zwischen 2007 und 2012 im Journal und von 2007 bis 2012 für den Radiosender DNR. Er war zudem Redaktionsmitglied von Déifferdang Magazin. Seine Artikel standen im Zusammenhang mit seinem Engagement für die Action familiale et populaire, den Piusverband und die UGDA. Themen sind Differdingen und seine Lokalgeschichte, aber auch die katholische Kirche, Familienpolitik, Geschichte der Pfarreien, Klöster und Chöre in Luxemburg.

Roby Zenner schrieb auf Luxemburgisch und setzte sich für die Luxemburger Sprache ein, u. a. als Sekretär der Actioun Lëtzebuergesch-Eis Sprooch. Roby Zenner übernahm Lektorats- und Übersetzungsarbeiten im Verlag Jeanny Friederich-Schmit. Er beschäftigte sich wiederholt mit Michel Rodange, u.a. als Herausgeber des Livre d'or édité à l'occasion du 150e anniversaire de la naissance du poète national Michel Rodange et du 75e anniversaire de la Fanfare de Waldbillig. Roby Zenner war Vorstandsmitglied des Cercle dramatique de Rodange und, zwischen 1999 und 2007, Mitglied des Zentralvorstandes der UGDA.

In dem autobiographischen Text Aus der Kannerzäit erinnert sich Roby Zenner an seine Kindheit in Rodingen, an die Schulzeit und an lokale Gegebenheiten und gibt zugleich Einblick in die Nachkriegszeit und in die Lebensvorstellungen des von Katholizismus geprägten Milieus in der Minette. Die Erinnerungen sind auch ein Zeitgemälde der Nachkriegskultur und der Folklore, vom Chorgesang, über das Radio, die Schallplatten bis zum Kinobesuch.

Roby Zenner übersetzte auch mehr als 70 Theaterstücke, meist Komödien und Krimi-Dinner, aus dem Deutschen ins Luxemburgische, wie etwa Chaos an der Morgue, Eng Liewer fir zwee oder Stress am Schampes-Express.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude D. Conter und Nicole Sahl

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Journal / Letzeburger Journal / Journal / LJ. Politik, Finanzen a Gesellschaft
    Verwendete Namen
    Roby Zenner
  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Sonndesblad / Luxemburger Sonntagsblatt / Luxemburger Sonntagsblättchen (Luxemburger Sonntags-Blättchen für Stadt und Land)
    Verwendete Namen
    RS
    Roby Zenner
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Wort / d'Wort / LW
    Verwendete Namen
    r.y.
    R.Z.
    z.r.
    zr
  • Titel der Zeitschriften
    Marienkalender / Luxemburger Marienkalender / Lëtzebuerger Panorama
    Verwendete Namen
    Roby Zenner
  • Titel der Zeitschriften
    Revue de la Jeunesse. éditée par la Croix-rouge luxembourgeoise
    Verwendete Namen
    zero

Sekundärliteratur

Mitgliedschaft

  • Actioun Lëtzebuergesch - Eis Sprooch (1971- )
  • UGDA - Union Grand-Duc Adolphe
Zitiernachweis:
Conter, Claude D./Sahl, Nicole: Roby Zenner. Unter: , aktualisiert am 06.12.2023, zuletzt eingesehen am .