Guillaume Kintzelé
Guillaume Kintzelé ist der Vetter von Willy Goergen. Nach der Lehrernormalschule von 1886 bis 1889 unterrichtete er in Dillingen und von 1899 bis 1904 in Medernach. Dann gab er die Lehrerstelle auf und trat in den Dienst der Gewerbeinspektion in Luxemburg.
Guillaume Kintzelé veröffentlichte unter dem Pseudonym Broulli humoristische und satirische Anekdoten, Wirtshaus- und Dorfgeschichten in luxemburgischer Sprache. Darin griff er auf einzelne Wörter und Formulierungen aus verschiedenen Regionen sowie aus dem städtischen und ländlichen Milieu des 19. Jahrhunderts zurück und gab sozio- und dialektal geprägte Sittengemälde wieder. Guillaume Kintzelé sammelte die in Luxemburger Dörfern gesungenen Lieder in luxemburgischer, deutscher und französischer Sprache und veröffentlichte sie in den drei Bänden Aus der Ucht. Ab 1923 veröffentlichte er ebenfalls Dorferzählungen in der satirischen Wochenzeitung De Gukuk und Anekdoten in Les Cahiers luxembourgeois. Sein literarisches Schaffen ist einer idealistischen Volksdichtungsauffassung verpflichtet.
Veröffentlichungen
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Titel Aus der Ucht. Lidder aus âler Zeit gesonge vum Letzeburger Vollek. Gesimmelt vum Broulli. 3 volJahr1926-1928
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Jahr1994
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenCahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des artsVerwendete NamenGuillaume Kintzelé
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Titel der ZeitschriftenGukuk (De). erausgi vum Eugène FormanVerwendete NamenGuillaume Kintzelé
BroulliSekundärliteratur
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Autor(in) Batty Weber
Jahr1926 -
Autor(in) Adolf Berens
Jahr1926 -
Titel Luxemburger Literaturbriefe [1928]. [1. Fortsetzung]. In: Obermosel-Zeitung 7.6.1928 & 9.6.1928Autor(in) Tony Kellen
Jahr1928
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Guillaume Kintzelé. Unter: , aktualisiert am 14.06.2021, zuletzt eingesehen am . -