Félix Mersch
Félix Mersch verbrachte seine Kindheit und Jugend in Echternach, wo er 1930 das Abitur am Gymnasium machte. Da seine Pläne, Maler zu werden, sich zerschlugen, besuchte er ab September 1931 die Lehrernormalschule. Von 1933 bis 1937 war er Lehrer in Herborn, bis 1942 in Machtum und bis 1945 in Echternach. Ab 1946 war er Oberprimärlehrer in Fels, von 1953 bis 1971 Lehrer in Luxemburg.
Félix Mersch war Schriftsteller, Zeichner und Maler. Er schrieb sowohl in deutscher als auch in luxemburgischer Sprache und war Mitarbeiter von Luxemburger Wort, Lëtzebuerger Sonndesblad, Luxemburger Marienkalender und An der Ucht. Als Jugendschriftsteller war er Mitarbeiter von Morgenglocken, Revue de la Jeunesse, Letzeburger Kannerzeitung und Zack, für die er sowohl Texte als auch Illustrationen lieferte. Zusammen mit seiner Schwägerin Pauline Bisdorff war er einer der Redakteure der Zeitschriften der Letzeburger Kanner Aktio'n.
Félix Mersch schrieb vor allem Abenteuergeschichten für Kinder und Jugendliche, in denen er für die Schwachen und Ausgegrenzten Partei ergreift. 1955 erhielt er für die Erzählung Mick und der Fassadenkletterer zusammen mit Paul Noesen den von den Instituteurs réunis vergebenen Prix de lecture enfantine. Die längere Jugenderzählung Die Brücke wurde 1957 mit dem Luxemburger Prix de littérature ausgezeichnet. Ab 1978 war Félix Mersch Mitglied des Institut grand-ducal, Section des arts et des lettres.
Félix Mersch ist auch der Autor meist unveröffentlicht gebliebener Theaterstücke und Hörspiele. 1961 wurde das Hörspiel Dem Hellegen säi Mippchen aufgenommen. 1963 verfasste er gemeinsam mit René Weimerskirch das Festspill vum Millénaire, später folgten die im Luxemburger Stadttheater aufgeführten Märchenspiele für das Schulsparfest der Sparkasse, etwa Hokespokes (1968), D'Spann (1971), Mir gin eis net, oder, Den Draachendulles (1974), De Wonnersak (1976). Sein Drama in 5 Akten Dräi Jofferen an e Raiber, das 1991 vom Institut grand-ducal, Section des arts et des lettres in den Sammelband E Bucki op dem Dicks säi Graf aufgenommen wurde, spielt im Mittelalter und handelt vom Recht auf Asyl. Die Hörspiele Hues de deng Mamm nach? und De Wieweschmännchen, oder, Den Theishäerchen an der Wollefkaul wurden von RTL ausgestrahlt. René Hemmer komponierte die Musik für das Märchenhörspiel D'Princesse Biesemstill. 1961 erhielt er von Radio Luxemburg den Marcel Reuland-Preis für Hörspiele; er gewann mehrfach zwischen 1955 und 1965 den Prix de lecture enfantine und wurde 1978 beim Concours littéraire national ausgezeichnet.
Félix Mersch illustrierte zahlreiche Buchveröffentlichungen von Jean Haan, Paul Noesen, Aloyse Steinmetz, Nicolas Thill, Adolf Weis und Wilhelm Weis sowie Anfang der 50er Jahre die Fibel Wir lesen gerne und das Lesebuch Ins Leben hinein. Mit den Bildergeschichten De Menn an de Benn, ab 1948 in den Kinderzeitungen Letzeburger Kanner und Benny a Jenny, gilt er, neben Pe'l Schlechter und Gab Weis, als einer der ersten Comic-Autoren und -zeichner in Luxemburg.
Veröffentlichungen
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Titel Franz und seine GeheimenJahr1938
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Titel Tuttens AbenteuerJahr1949
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Titel Das Märchen vom RoboterJahr1950
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Jahr1952
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Titel Das AbenteuerbuchJahr[1959]
Sonstige Mitarbeit
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Titel Der "Klapperfränz"Jahr1950
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Jahr1950
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Jahr1970
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Jahr1970
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Jahr1971
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenAn der Ucht. Letzeburger FamiljekalennerVerwendete NamenFlëx
Félix Mersch -
Titel der ZeitschriftenBauerekalenner / Letzeburger Bauere-KalennerVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenBenny a JennyVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenBulletin des instituteurs réunis du Grand-Duché de LuxembourgVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenFrohes Schaffen = Actif et gai. Monatsschrift für zeitgemässe Luxemburger VolksschulpraxisVerwendete NamenFélix Mersch
Flix
F.M. -
Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Sonndesblad / Luxemburger Sonntagsblatt / Luxemburger Sonntagsblättchen (Luxemburger Sonntags-Blättchen für Stadt und Land)Verwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenLetzeburger KannerVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenF.M.
Félix Mersch -
Titel der ZeitschriftenMarienkalender / Luxemburger Marienkalender / Lëtzebuerger PanoramaVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenMorgenglocken. Luxemburger KinderzeitungVerwendete NamenFlix
Félix Mersch -
Titel der ZeitschriftenRevue / Lëtzebuerger illustréiert RevueVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenRevue de la Jeunesse. éditée par la Croix-rouge luxembourgeoiseVerwendete NamenFélix Mersch
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Titel der ZeitschriftenZackVerwendete NamenF.M.
Félix MerschSekundärliteratur
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Autor(in) Unbekannt
Jahr1938 -
Autor(in) Paul Noesen
Jahr1949 -
Autor(in) MWR. (Mie Wingert-Rodenbour)
Jahr1949
Auszeichnungen
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Jahr 1955
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Jahr 1957
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Jahr 1957
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Jahr 1959
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Jahr 1961
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Jahr 1965
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Jahr 1974
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Jahr 1974
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Jahr 1978
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Jahr 1980
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Jahr 1982
Mitgliedschaft
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Association des écrivains catholiques luxembourgeois
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Institut grand-ducal Section des arts et des lettres
Archiv
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CNL L-024
Zitiernachweis:
Muller, Roger/Seil, Pascal: Félix Mersch. Unter: , aktualisiert am 09.01.2024, zuletzt eingesehen am . -