Heinrich Gloden
Heinrich Gloden ist der Bruder von Hubert Gloden. Er besuchte das Athenäum, wo er unter dem Einfluss von Heinrich Stammer stand. Mit seinem Bruder ließ er sich in Belgien nieder, wo sie 1830 von der belgischen Revolution überrascht wurden. Heinrich Gloden hat nach 1839 in Ixelles die belgische Nationalität angenommen. Er soll am Musée de l'Industrie in Brüssel und später als Lehrer an der Normalschule in Nivelles tätig gewesen sein. Er hinterließ eine Lithografie des Institut Gaggia in Brüssel, wo Antoine Meyer unterrichtete.
Die Brüder Gloden veröffentlichten im Jahre 1838 eine Auswahl ihrer deutschen Gedichte unter dem Titel Eichenblätter, in denen die Erinnerung an ihre in Eich verbrachte Jugendzeit nachklingt. Im Gedicht Neugriechenland besingt Heinrich Gloden die Helden von Missolonghi. Zusammen mit Antoine Meyer publizierte er dessen dritten Gedichtband Luxemburgische Gedichte und Fabeln in Brüssel. Heinrich Gloden war zuständig für die grammatikalische Einleitung sowie für die Erklärungen verschiedener Wörter und dialektaler Ausdrücke.
Veröffentlichungen
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Titel EichenblätterJahr1838
Sonstige Mitarbeit
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Jahr[1845]
Sekundärliteratur
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Autor(in) V.K. (Victor Klein)
Jahr1838 -
Autor(in) Martin Blum
Jahr1899-1913 -
Autor(in) Martin Blum
Carlo Hury
Jahr1902-1932; reprint 1981
Mitgliedschaft
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Stammer-Schule
Muller, Roger: Heinrich Gloden. Unter: , aktualisiert am 07.05.2021, zuletzt eingesehen am .