Émile Borschette
Émile Borschette arbeitete als Buchbinder in der Sankt Paulus-Druckerei. 1987 gründete er die Éditions Émile Borschette in Christnach, einen Verlag mit dem Schwerpunkt Luxemburgensia, der sich gleichzeitig als Buchhandel, Buchbinderei, Antiquariat und Galerie verstand. Émile Borschette übernahm das Theaterprogramm der Verlage Linden und Worré-Mertens und gab viele Stücke in Neuauflage heraus. Er interessierte sich auch für die bildende Kunst. Sein Band L'Art luxembourgeois et sa cote ist eine Bestandsaufnahme des Luxemburger Kunstmarktes der 1990er Jahre.
Neben der Verlagsarbeit betätigte sich Émile Borschette ebenfalls als Fotograf. In den beiden Bildbänden Kleine Schweiz (1982) und Die Stadt Echternach (1997) veröffentlichte er Fotografien bzw. alte Postkarten, welche die Kultur- und Naturschönheiten des Luxemburger Ostens dokumentieren. Als Grafiker gestaltete er zahlreiche Buchumschläge, etwa für die Neuausgabe von Michel Rodanges Renert und Jean Haans Sagenumrankte Heimatburgen. Émile Borschette verfasste zudem einige Artikel über Luxemburger Brauchtum mit begleitenden Fotos für den Luxemburger Marienkalender und das Lëtzebuerger Sonndesblad. Émile Borschettes vier Bände Dem Mulles sénger Schnoken bieten Einblicke in den volkstümlichen Luxemburger Wortwitz.
Veröffentlichungen
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Jahr1983-1998
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLëtzebuerger Sonndesblad / Luxemburger Sonntagsblatt / Luxemburger Sonntagsblättchen (Luxemburger Sonntags-Blättchen für Stadt und Land)Verwendete NamenÉmile Borschette
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Wort / d'Wort / LWVerwendete NamenÉmile Borschette
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Titel der ZeitschriftenMarienkalender / Luxemburger Marienkalender / Lëtzebuerger PanoramaVerwendete NamenÉmile Borschette
Sekundärliteratur
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Autor(in) l.n.n. (Léon N. Nilles)
Jahr1983 -
Autor(in) Roland Houtsch
Jahr1983 -
Autor(in) Fernand Morbach
Jahr1983
Archiv
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CNL L-158
Fotogalerie
Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Émile Borschette. Unter: , aktualisiert am 13.03.2024, zuletzt eingesehen am . -