Jim Wester
Jim Wester war der Sohn eines Landwirts. Er besuchte die Grundschule in Reckingen/Mess, die Oberprimärschule in Remich, das Progymnasium in Echternach und von 1902 bis 1909 das Athenäum. Nach dem Jurastudium an den Universitäten von Dijon, Lausanne, München und Paris von 1911 bis 1914 arbeitete Jim Wester als Anwalt. 1918 wurde er Attaché bei der Direction générale de la justice, bevor er Friedensrichter in Redingen wurde. Er arbeitete zugleich zwei Jahre lang als Lehrbeauftragter am Lycée de jeunes filles in Esch/Alzette. Ab 1920 war er sowohl Friedensrichter als auch Präsident des Schiedsgerichtes in Esch/Alzette, später in Luxemburg. Ab 1930 bekleidete er verschiedene Ämter am Gericht. Er wurde an das Abstimmungs-Obergericht im Saarland ernannt. 1941 wurde er von seinen richterlichen Ämtern enthoben und arbeitete daraufhin in der Verwaltung der Société anonyme des ciments in Luxemburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Vorsitzender des Conseil supérieur des assurances sociales.
Die literarische Tätigkeit von Jim Wester beschränkt sich auf die Jahre 1917 bis 1920. Als Gründungsmitglied der AGEL/ASSOSS schrieb er die Kolumne Trognes polémiques in La Voix des Jeunes. Unter dem Pseudonym Jim Smiley veröffentlichte er in der Rubrik Gendelettres Polemiken und humoristische, manchmal kränkende Pamphlete gegen Politiker und Schriftsteller und schrieb satirische und bissige Porträts bekannter Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens in Luxemburg. Er gehörte zu den jungen Autoren um Frantz Clément, Alphonse Nickels und Pol Michels, die für den Almanach Das junge Luxemburg schrieben, in dem sich J. W. mehrmals positiv zu Batty Weber äußerte. Jim Wester war auch Mitarbeiter von Annuaire de l'AGEL und Escher Tageblatt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Jim Wester dafür ein, das Gedenken an Frantz Clément aufrecht zu erhalten: Er schrieb das Vorwort zu Zick-Zack (1945), das als Sonderdruck den Titel Frantz Clément et quelques amis (1945) trug und in dem er dessen literarische und journalistische Karriere beschreibt und dessen europäische Überzeugung hervorhebt.
Veröffentlichungen
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Jahr1945
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenAnnuaire de l'Association générale des étudiants luxembourgeoisVerwendete NamenJim Simili
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Titel der ZeitschriftenJunge Welt. Literatur-Kunst-Sport-SchönheitVerwendete NamenJim Wester
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Titel der ZeitschriftenKampf (Der). Wochenschrift der Kommunisten LuxemburgsVerwendete NamenPetit Larouge
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Titel der ZeitschriftenTageblatt / Escher Tageblatt = Journal d'Esch. Zeitung fir LëtzebuergVerwendete NamenJim Wester
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Titel der ZeitschriftenVoix des Jeunes (La) (Voix (La))Verwendete NamenJim Smiley
Jim Wester
cinq secs (Les)Sekundärliteratur
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Autor(in) Félix Heuertz
Jahr1922 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1949 -
Autor(in) Anonym (Unbekannt)
Jahr1950
Mitgliedschaft
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ASSOSS/AGEL - Association générale des étudiants luxembourgeois (1912)
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Jim Wester. Unter: , aktualisiert am 06.10.2022, zuletzt eingesehen am . -